Ben Hogan | |
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Personalia | |
Nation: | Vereinigte Staaten |
Karrieredaten | |
Turniersiege: | 64 |
Majorsiege: | 9 (1946–53) |
Auszeichnungen: | Sportler des Jahres (1953) World Golf Hall of Fame (1974) Bob Jones Award (1976) |
William Ben Hogan (* 13. August 1912 in Dublin, Texas; † 25. Juli 1997 in Fort Worth, Texas) war ein US-amerikanischer Golfspieler.
Sein Schwung wird noch heute als der perfekte Bewegungsablauf angesehen. Seit Ben Hogan verbringen die Golfprofis viel Zeit auf der Drivingrange, um ihren Schwung zu verbessern. Das Ben-Hogan-Zitat „Jeder Tag, den man nicht auf der Driving Range mit Üben verbringt, bedeutet ein Tag mehr beim Streben ein großer Golfer zu werden.“ zeigt seine ambitionierte Einstellung zum Training. Sein Drang zur Perfektion brachte Ben Hogan 64 Tour-Siege, davon neun Major-Titel ein. 1953 am Höhepunkt seiner Karriere erreichte er als erster Profigolfer drei Major-Siege (Masters, US Open, The Open Championship) in einem Jahr, erst im Jahr 2000 gelang es Tiger Woods als zweitem Spieler.
1949 erlitt er einen schweren Autounfall, bei dem seine Frau Valerie nur leicht -weil Hogen sich schützend über sie geworfen hatte- er aber schwer verletzt wurde. Obwohl alle Ärzte meinten, er werde wohl nie wieder laufen können, schaffte er es ein Jahr später mit größtem Fleiß und eiserner Disziplin, wieder in Los Angeles auf dem ersten Abschlag zu stehen, wo ihn tausende Zuschauer frenetisch feierten. Am 5. Wettkampftag unterlag er Jack Fleck im Stechen mit 69 zu 73 Schlägen, was wohl auf seinen ausgemergelten Körper zurückzuführen war. 1965 erklärte ein Gremium der amerikanischen Golf-Journalisten Ben Hogan zum größten Golfer aller Zeiten[1].
Vom Sieg der PGA Championship wurde er vermutlich nur durch die zeitliche Überlappung mit der Open Championship abgehalten. 1954 gründete Ben Hogan eine Firma, die hochwertige Golfschläger herstellt.
1974 war er unter den ersten Golfern, die in die neugeschaffene World Golf Hall of Fame aufgenommen wurden.